Sarkozys 10 Mrd.€-AKW für Gaddafi




Sarkozys 10 Mrd.€-AKW für Gaddafi

Beitragvon redaktion » Sa 22. Dez 2007, 06:25

Ein Problem ist halt, dass Geschäfte dieser Dimension über allen demokratischen Diskurs erhaben sind. Lybien hätte andere Möglichkeiten zur Sicherung seiner energetischen Zukunft. Und Frankreich hätte andere Möglichkeiten zum Verdienen daran, aber die Atomlobby setzte sich mal wieder durch - unterstreicht das atomare Selbstverständnis des neuen französischen Präsidenten, der um seine napoleonische Attitüde nicht traurig ist.

-markus rabanus-

Wikinews berichtet: Sarkozy und Gaddafi schließen Milliardengeschäfte ab

Paris (Frankreich), 11.12.2007 – Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy ist in die Kritik geraten. Am Internationalen Tag der Menschenrechte, dem 10. Dezember, hat er ein Milliardengeschäft mit dem libyschen Staatschef Muammar al-Gaddafi abgeschlossen.
In dem Abkommen im Wert von zehn Milliarden Euro geht es um den Bau eines Kernkraftwerks, einer Entsalzungsanlage und mehrere Flugzeuge von Airbus.
Zum ersten Mal seit 34 Jahren hatte Gaddafi Frankreich besucht. Die Einladung war erfolgt, nachdem Gaddafi die Aufhebung der Todesstrafe für fünf bulgarische Krankenschwestern und einen palästinensischen Arzt erreicht hatte. Diesen war vorgeworfen worden, Kinder absichtlich mit HIV infiziert zu haben.
Rama Yade, Staatssekretärin für Menschenrechtsfragen, bezeichnete den Besuch als „Skandal“. Gaddafi müsse verstehen, dass Frankreich kein Fußabtreter sei, „auf der ein politischer Führer – sei er Terrorist oder nicht – das Blut seiner Verbrechen abwischen kann.“
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